Handballer vom HSV Ronneburg immer einen halben Schritt zu spät
Wie es zur deutlichen Niederlage in der Oberliga Thüringen bei der HSG Werratal kam
„Alles das, was wir in der Vorwoche gegen Goldbach sehr gut gemacht haben, ist uns heute überhaupt nicht gelungen. Nicht annähernd haben meine Spieler ihr Leistungsvermögen ausschöpfen können. Nur in den ersten zehn Minuten haben wir die Partie offen gestalten können“, schimpfte Gäste-Trainer Silvio Stölzner nach der deutlichen 24:33-Niederlage seines HSV Ronneburg bei der HSG Werratal 05.
Ronneburger Handballer immer einen halben Schritt zu langsam
Im Kopf und auch körperlich waren die HSV-Handballer immer einen halben Schritt zu langsam. Jedes Tor musste man sich schwer erarbeiten. Werratal genügte eine durchschnittliche Leistung, um die Gäste auf Distanz zu halten. Bis zum 5:5 (10.) konnten die Ronneburger hoffen. Dann enteilten die Breitunger auf 11:6 (17.). Zur Pause stand es 18:13.
Eine zweistellige Niederlage konnten die Gäste gerade noch abwenden. Der verworfene Siebenmeter von Karel Kraus 52 Sekunden vor Abpfiff war bezeichnend für das HSV-Spiel. Treffsicherster Ronneburger war Kreisläufer Kyrylo Smielkov mit sechs Toren. Als Tabellenachter geht der HSV in die lange Weihnachtspause. „Bis dahin können sich die angeschlagenen Spieler etwas erholen“, hofft Silvio Stölzner.
Bild & Text: Jens Lohse